Die Zugluft zwischen den Zimmern

Die Zugluft zwischen den Zimmern, wie ein Waldhorn zieht sie sich.

Ein kaltes Lachen fließt und wird zu Schleim verflüssigt milchig.

Ein dreister Wachmann, ein ungeschickter Page,

verscharrt Schmutz im Inneren fremder Bagage.

Wohin führen die Spuren, die unter dem Teppich versteckt,

es versagte nicht die Wolfsnase, die in die Nacht sich reckt.

Im Halbschlaf ächzt vor Erinnerung das Parkett,

prallt wie gegen ein Messer gegen den kaum spürbaren Schritt.

Und die Zugluft, die unterm Filz hervorfließt,

berichtet kaum etwas über dies Trauer-Ereignis.

An des ausgetretenen Parketts Uferwegen

wachsen aus Hörern trockene „Hallos“ entgegen.